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Friedhof Nitzschka

Anschrift:
Schulstraße 12
04808 Nitzschka
Friedhofsverwaltung:
Ev.-Luth. Pfarramt Kühren
Schulstrasse 12, 04808 Wurzen /OT Kühren
Friedhofsverwalterin:
Frau Handschuh
Ansprechpartnerin:
Frau Beyersdorf
Kirche auf dem Friedhof Nitzschka
Erdgräber, Urnengräber
Jeder Besucher des Muldentals sollte den schönen Gottesacker zu Ober-Nitzschka aufsuchen. Schon seine burgartig überragende Lage mit der wunderschönen Aussicht auf das Muldental lohnt die Mühe. Aber auch für den Alterumsfreund bietet der Friedhof einige Ausbeute. Das älteste Stück ist leider nur der Bruchteil eines Grabdenkmals wohl größeren Umfanges. Es ist der knieende Ritter an der Kirchenwand, den die Überlieferung als Wolf von Minckwitz anspricht. Kleidung und Art der Darstellung weisen auf die Zeit um 1590 hin. Die scharfen Schnittflächen aus einem größeren Werke, wohl aus einem sogenannten Familienepitaphe. Das endende 16. Jahrhundert liebte es, auf dem Denkmale eines Verstorbenen nicht allein diesen, sondern mit ihm seine ganze Familie darzustellen; sei es in einfacher Tafelmalerei, wie die Holzplatte für den M. Braun in der Wurzener Domkirche oder sei es in einem machtvollen Sandsteinwerk wie in dem Bünaudenkmal in Lauenstein. Der Tote wurde mit den Seinen knieend im Gebete dargestellt – als sog. Adoranten-, rechts die männlichen, links die weiblichen Familienmitglieder. Ein Denkmalswerk dieser Art scheint auch in Obernitzschka vorhanden gewesen sein. Die Dargestellten knieten im Hochrelief vor einer Art Vorhang mit Kreuzmuster, was man auf dem Bruchstücke noch erkennen kann. Die Gestalt des Ritters selbst ist sehr verstümmelt, weist aber dennoch eine tüchtige Arbeit auf, die den Verlust der übrigen Teile umso mehr bedauern läßt. Künstlerisch unerheblich ist die Grabplatte des Dietrich von Starschedel (verst. 1702), aber für die Richtung des beginnenden 18. Jahrhunderts bezeichnend. Auf dem Unterteile der Platte liegt ein schlummernder Putto, ihm zu Füßen die Sanduhr. Vier Ahnenwappen umrahmen die Inschrift. Zwei Putti mit der Krone des Lebens über dem Namensschild des Verstorbenen bilden den oberen Abschluß. Hingegen ist der schlichte Stein der Johanne Charlotte von Holleufer (gest. 1784) sehr anmutig.
Trauerhalle auf dem Friedhof Nitzschka
Kirche auf dem Friedhof Nitzschka
Gräber auf dem Friedhof Nitzschka

Friedhof Nitzschka

Kirche auf dem Friedhof Nitzschka
Friedhofsverwaltung:
Ev.-Luth. Pfarramt Kühren
Schulstrasse 12, 04808 Wurzen /OT Kühren
Friedhofsverwalter:
Frau Handschuh
Ansprechpartner:
Frau Beyersdorf
Erdgräber, Urnengräber
Jeder Besucher des Muldentals sollte den schönen Gottesacker zu Ober-Nitzschka aufsuchen. Schon seine burgartig überragende Lage mit der wunderschönen Aussicht auf das Muldental lohnt die Mühe. Aber auch für den Alterumsfreund bietet der Friedhof einige Ausbeute. Das älteste Stück ist leider nur der Bruchteil eines Grabdenkmals wohl größeren Umfanges. Es ist der knieende Ritter an der Kirchenwand, den die Überlieferung als Wolf von Minckwitz anspricht. Kleidung und Art der Darstellung weisen auf die Zeit um 1590 hin. Die scharfen Schnittflächen aus einem größeren Werke, wohl aus einem sogenannten Familienepitaphe. Das endende 16. Jahrhundert liebte es, auf dem Denkmale eines Verstorbenen nicht allein diesen, sondern mit ihm seine ganze Familie darzustellen; sei es in einfacher Tafelmalerei, wie die Holzplatte für den M. Braun in der Wurzener Domkirche oder sei es in einem machtvollen Sandsteinwerk wie in dem Bünaudenkmal in Lauenstein. Der Tote wurde mit den Seinen knieend im Gebete dargestellt – als sog. Adoranten-, rechts die männlichen, links die weiblichen Familienmitglieder. Ein Denkmalswerk dieser Art scheint auch in Obernitzschka vorhanden gewesen sein. Die Dargestellten knieten im Hochrelief vor einer Art Vorhang mit Kreuzmuster, was man auf dem Bruchstücke noch erkennen kann. Die Gestalt des Ritters selbst ist sehr verstümmelt, weist aber dennoch eine tüchtige Arbeit auf, die den Verlust der übrigen Teile umso mehr bedauern läßt. Künstlerisch unerheblich ist die Grabplatte des Dietrich von Starschedel (verst. 1702), aber für die Richtung des beginnenden 18. Jahrhunderts bezeichnend. Auf dem Unterteile der Platte liegt ein schlummernder Putto, ihm zu Füßen die Sanduhr. Vier Ahnenwappen umrahmen die Inschrift. Zwei Putti mit der Krone des Lebens über dem Namensschild des Verstorbenen bilden den oberen Abschluß. Hingegen ist der schlichte Stein der Johanne Charlotte von Holleufer (gest. 1784) sehr anmutig.
Trauerhalle auf dem Friedhof Nitzschka
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Über uns

Vom Eintritt des Sterbefalls bis zur Beisetzung, alle Fragen beantwortet.

Ratgeber im Trauerfall

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Feuerbestattungen
Überführungen im In- und Ausland
Erledigung aller Formalitäten
Ausgestaltung und Organisation von Trauerfeiern
Bestattungsvorsorge

Unsere Leistungen

Friedhöfe in Leipzig und Leipziger Umland in der Übersicht.

Friedhofsverzeichnis

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Bei Eintritt eines Sterbefalls in der Wohnung benachrichtigen Sie den Hausarzt oder den diensthabenden Bereitschaftsarzt. Wer das in Ihrer Umgebung ist, können Sie unter 116117.de herausfinden.

Nach der Feststellung des Todes wird der Arzt den Totenschein ausstellen. Jetzt ist der Zeitpunkt ein Bestattungsunternehmen zu kontaktieren. Das Bestattungshaus Hänsel ist Tag & Nacht, 365 Tage im Jahr dienstbereit. Sie erreichen uns telefonisch unter:

In dieser PDF Checkliste zum Ausdrucken, finden Sie alle wichtigen Informationen.